Im Blickpunkt
Durch das JStG 2007 wurde für die Fälle von verdeckten Gewinnausschüttungen und verdeckten Einlagen das System der korrespondierenden Besteuerung auf der Ebene der Kapitalgesellschaft und ihres Gesellschafters eingeführt. Insbesondere in grenzüberschreitenden Sachverhalten ergeben sich zahlreiche Zweifelsfragen – u. a. im Hinblick auf die Erfassung verhinderter Vermögensmehrungen und bei Anwendung des Korrespondenzprinzips auf ausländische Betriebsstätten – , die Rometzki/Schnittger aufzeigen und einer Lösung anhand einer am Gesetzeszweck orientierten Auslegung zuführen. Sedemund/Fischenich beschäftigen sich mit der Frage der Steuerneutralität von Leistungen ausländischer Kapitalgesellschaften nach § 27 Abs. 8 KStG.
Markus van Ghemen, Verantwortlicher Redakteur Steuerrecht