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BM - Berater-Magazin
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BB 2021, 169
 

Im Blickpunkt

Abbildung 15

“Die Unternehmen in Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern der Welt, reagieren auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie mit weitreichenden Restrukturierungen und einem grundsätzlich neu ausgerichteten People Management”, heißt es in der PM des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte vom 13.1.2021. Das sei das Ergebnis des aktuellen Human Capital Trend Reports, für den 6000 Führungskräfte und Manager in 99 Ländern befragt worden seien. Nachdem sich viele Firmen im Frühjahr und Sommer vor allem darauf konzentriert hätten, die aktuelle Situation durchzustehen, nutzten sie die Herausforderung jetzt als Chance, um mit strukturellen Neuausrichtungen gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Die Umfrageergebnisse wiesen darauf hin, dass viele Unternehmen diese kontinuierlichen Disruptionen als neuen Normalzustand definieren. Mehr als 60 % der Befragten hätten angegeben, dass sie die Aufgaben und Tätigkeiten in ihrem Unternehmen völlig neu denken wollen. Vor der Pandemie hätten dies lediglich 29 % der Befragten geplant. Für eine große Mehrheit der Befragten (45 %) sei der wichtigste Schritt dabei die Einführung einer Unternehmenskultur, die Wachstum, Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit in besonderem Maß fördert. Die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter (41 %) und die Nutzung neuer Technologien (35 %) stehe für viele Entscheider ebenfalls an vorderster Stelle. Doch nicht nur in Unternehmen, auch bei den Konsumenten führt die Pandemie zu Verhaltensänderungen, z. B. beim Umgang mit Geld. Nach einer repräsentativen Verbraucherumfrage des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY, bei der 1600 volljährige Verbraucher in Deutschland befragt wurden, haben 29 % der Verbraucher in Deutschland aufgrund der Corona-Pandemie ihr Zahlungsverhalten geändert. Gut ein Fünftel der Verbraucher (21 %), ist in der diesbezüglichen PM vom 8.1.2021 zu lesen, wolle seinen Umgang mit Geld auch dauerhaft ändern. Die wichtigste Änderung: Ein Viertel zahle häufiger mit Karte als noch vor der Pandemie. 16 % verzichteten im Gegenzug auf Bargeld und führten weniger mit sich. 14 % erledigten ihre Einkäufe öfter über das Internet. – Der Frage, welchen Einfluss die Pandemie auf Impairmenttests nach IAS 36 hat, untersucht der Beitrag von Berger/Fink in dieser Ausgabe.

Gabriele Bourgon, Ressortleiterin Bilanzrecht und Betriebswirtschaft

 
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