<p>Wird ein Gesellschafter im Insolvenzverfahren als Bürge für Verbindlichkeiten der Gesellschaft in Anspruch genommen, führt dies entgegen einer langjährigen Rechtsprechung nach Aufhebung des Eigenkapitalersatzrechts durch das Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen vom 23.10.2008 (MoMiG) nicht mehr zu nachträglichen Anschaffungskosten auf seine Beteiligung, …</p>

<p>-tb- Der International Accounting Standards Board (IASB) hat am 22.9.2017 eine Aktualisierung des Arbeitsprogramms veröffentlicht. Das neue Arbeitsprogramm sieht u. a. vor, dass das Rahmenkonzept im ersten Quartal 2018 veröffentlicht wird. Neben Standardsetzungsprojekten werden im aktualisierten Arbeitsprogramm auch Standardpflege-, Forschungs- und sonstige Projekte erläutert. …</p>

<p>Das Deutsche Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) hat am 22.9.2017 den Deutschen Rechnungslegungs Änderungsstandard Nr. 8 (DRÄS 8) verabschiedet. Mit DRÄS 8 wird vorrangig DRS 20 “Konzernlagebericht” an die geänderten gesetzlichen Anforderungen angepasst, die sich aus dem Gesetz zur Stärkung der nichtfinanziellen Berichterstattung der Unternehmen in ihren Lage- und Konzernlageberichten (CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz) ergeben. …</p>

<p>Die Mitschnitte der Tagesordnungspunkte der 33. Sitzung des HGB-Fachausschusses und der 26. Öffentlichen Sitzung des DRSC, in der DRÄS 8 “Änderungen aufgrund CSR-RUG” verabschiedet wurde, sind unter www.drsc.de abrufbar.</p>

<p>Protokoll und Präsentation der Öffentlichen Diskussion zum IASB-Diskussionspapier DP/2017/1 Disclosure Initiative – Principles of Disclosure vom 11.9.2017 sind unter www.drsc.de veröffentlicht.</p>

<p>Vor kurzem hat das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) seine Mitglieder darüber informiert, dass sich der Hauptfachausschuss (HFA) des IDW für eine Zusammenfassung der Prüfungsurteile sowie der Beschreibung der Verantwortlichkeiten zum Abschluss und Lagebericht im Bestätigungsvermerk ausgesprochen hat (für IDW-Mitglieder: News exklusiv vom 27.7.2017). Grundlage für diese Entscheidung sei, …</p>

<p>Im Rahmen einer Mitgliederveranstaltung der Wirtschaftsprüferkammer (WPK) am 18.9.2017 in Berlin kam die Frage auf, welche neuen Anforderungen bei der Offenlegung von Abschlüssen nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRuG) zu beachten sind. In diesem Zusammenhang verweist das WPK auf die WPK-Newsmeldung vom 11.8.2017 (BB 2017, 1962). Für das nach dem 31.12.2015 beginnende Geschäftsjahr sind erstmals die Neuregelungen des BilRUG anzuwenden. …</p>

<p>Die WPK spricht sich in ihrer unter www.wpk.de abrufbaren Stellungnahme vom 18.9.2017 an den International Accounting Education Standards Board (IAESB) dafür aus, auch weiterhin eine konkrete zeitliche Vorgabe zur beruflichen Fortbildung für Berufsangehörige vorzusehen. In der derzeit geltenden Fassung des International Education Standard (IES) 7 “Continuing Professional Development (Revised)” werden 120 Stunden über einen Zeitraum von drei Jahren verlangt; davon muss die Hälfte nachweisbar sein. …</p>

<p>Die WPK, die Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK), die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) und der Deutsche Steuerverband e. V. (DStV) haben sich gemeinsam mit Schreiben vom 13./14.9.2017 gegen den Richtlinienvorschlag der EU-Kommission zur Anzeigepflicht für grenzüberschreitende Steuergestaltungsmodelle gewandt. Die Schreiben richteten sich an das Bundesministerium der Finanzen, …</p>

<p>Die Offenlegung von Transparenzberichten befindet sich in einer Phase des Übergangs von den Vorschriften der WPO a. F. auf die Vorschriften der EU-Verordnung: Nach § 55c WPO a. F waren Prüfungsgesellschaften, die gesetzlich vorgeschriebene Abschlussprüfungen bei Unternehmen von öffentlichem Interesse i. S. d. § 319a Abs. 1 S. 1 HGB durchführen, verpflichtet, jährlich einen Transparenzbericht spätestens drei Monate nach Ende des Kalenderjahrs zu veröffentlichen. …</p>