Das Kanzleibarometer 2011, ein gemeinsames Projekt von Betriebs-Berater und Sieben & Partner, greift aktuelle Themen und Entwicklungen in deutschen Anwaltskanzleien sowie Steuerberatungs- und WP-Gesellschaften auf. Den Teilnehmern wurden Fragen zu den Bereichen Strategie, Organisation, Mandatsbeziehungen und Akquisition sowie zu Trends und Markteinschätzungen gestellt. Insgesamt haben sich 74 Kanzleien unterschiedlicher Größe und Ausrichtung an der Befragung beteiligt; damit bieten wir einen guten Querschnitt der Kanzleilandschaft ab. Von den Teilnehmern sind 35 % aus kleinen Kanzleien (< 5 Berufsträger), 32 % aus Kanzleien zwischen 5 und 30 Berufsträgern (BT), 8 % aus Kanzleien bis 100 BT und 24 % aus großen Kanzleien (> 100 BT). Ergänzt wurde die Umfrage durch persönlich geführte Interviews mit Verantwortlichen aus ausgewählten Kanzleien. Ziel dieser Gespräche war es, die Erkenntnisse aus den ausgewerteten Fragebögen zu untermauern und mit der Erfahrung der Befragten anzureichern. Die Ergebnisse stellen wir hier zusammenfassend dar. Eine detaillierte Darstellung der Erkenntnisse können Sie anfordern unter kanzleibarometer@sieben-partner.de sowie unter kanzleibarometer@betriebs-berater.de.

Seit Beginn des Jahres 2009 gibt es heftige Auseinandersetzungen um die Befreiung der Unternehmensjuristen von der Versicherungspflicht in der Deutschen Rentenversicherung (DRV). Zunehmend setzen sich Autoren in Veröffentlichungen kritisch mit der Frage auseinander. Auch eine erste Homepage ist online (www.syndikus-und-rentenversichung.de).

Neue Mandanten zu gewinnen, ist eine der zentralen Herausforderungen, wenn Kanzleien weiter am Markt bestehen wollen. Dabei erkennt die Branche langsam, dass sie sich dazu etwas einfallen lassen muss. Warum also nicht einmal über den Tellerrand auf andere Branchen schauen? Industrie- und Dienstleistungsunternehmen haben den Prozess der Kundengewinnung weitgehend professionalisiert. Kanzleien müssen in der Mandantengewinnung das Rad nicht neu erfinden. Sie brauchen nur ein wenig Mut, Phantasie und Veränderungsbereitschaft, um bestehende Best Practices auf ihre Welt zu übertragen. Der Artikel soll hierzu einige Anregungen geben.

Die BStBK hat ein verfassungsrechtliches Gutachten zur Einbeziehung von Steuerberatern in den absoluten Schutzbereich des § 160a StPO erstellt (siehe www.bstbk.de/de/presse/). Darin geht es um den Schutz der Steuerberater vor strafrechtlichen Ermittlungsmaßnahmen. Das Gutachten der BStBK hält § 160a StPO, der bislang zwar Rechtsanwälte, nicht aber Steuerberater vor derartigen Maßnahmen schützt, wegen Verstoßes gegen den Gleichheitssatz für verfassungswidrig. Der vorliegende Beitrag geht auf die Einzelheiten ein.

Cloud Computing ist das aktuelle Buzzword der IT-Branche. Alles, was heute gut verkauft werden soll, muss irgendwie das Etikett Cloud tragen. Daher verstehen auch viele ganz unterschiedliche Angebote unter Cloud Computing. Umstritten ist auch, ob und inwieweit es sich bei diesem Angebot um etwas Neues handelt oder eher um alten Wein in neuen Schläuchen.

Ein Mal pro Quartal informieren wir Sie an dieser Stelle über wesentliche Jahreskongresse sowie überwiegend universitäre Veranstaltungen zu den Kernthemen der vier BB-Ressorts - diesmal über den Zeitraum September bis Mitte November. Wichtige Seminare kommerzieller Anbieter finden Sie im gesonderten BB-Veranstaltungskalender, der diesem Heft beiliegt. Die nächste Veranstaltungsübersicht erscheint in BB 46, der nächste Veranstaltungskalender in BB 47. Alle Veranstaltungen können Sie im Übrigen auch unter www.betriebs-berater.de abrufen.

Mit der anstehenden Änderung des Umsatzsteuergesetzes soll künftig der elektronische Rechnungsversand einfacher und unbürokratischer vonstatten gehen. So begrüßenswert die Gesetzesänderung ist, stellt diese dennoch alle Unternehmer in Deutschland vor neue Herausforderungen, die derzeit in der Fachwelt teils kontrovers diskutiert werden. Dieser Beitrag widmet sich Auslegungsfragen und soll Unternehmen praktische Hinweise zur Umsetzung an die Hand geben.