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BM - Berater-Magazin
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09.05.2016
: Referentenentwurf des CSR-Richtlinie- Umsetzungsgesetzes sieht Prüfungspflicht für den Aufsichtsrat vor

Der am 11.3.2016 veröffentlichte Referentenentwurf (RefE) des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes (CSR-RL-UG) wird die gesetzlichen Grundlagen der nicht-finanziellen Berichterstattung von großen kapitalmarktorientierten Unternehmen sowie von Banken und Versicherungsunternehmen fundamental ändern. Die neuen Vorgaben sollen bereits für Geschäftsjahre zur Anwendung kommen, die am 1.1.2017 beginnen. Dabei orientiert sich das federführende Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz bei der Einführung einer nicht-finanziellen Erklärung grundsätzlich an den Mindestvorgaben der europäischen CSR-Richtlinie. Vor besondere Herausforderungen wird insbesondere der Aufsichtsrat gestellt, der künftig die nicht-finanzielle - wie bisher auch die finanzielle - Berichterstattung zu prüfen hat. Diese prüferische Aufgabe des Aufsichtsrats ist praktisch umso bedeutsamer, als im Falle der nicht-finanziellen Berichterstattung die Einhaltung der Vorgaben aufgrund ihrer Flexibilität schwerer zu beurteilen ist und eine Prüfung durch einen externen Prüfer nur auf freiwilliger Basis erfolgen soll. Im nachfolgenden Beitrag werden die Berichtspflichten der betroffenen Unternehmen umrissen; darüber hinaus wird insbesondere auf die Prüfung durch Aufsichtsrat und externe Prüfer eingegangen.

02.05.2016
: Grundlegender Wandel von Geschäftsmodellen durch digitale Transformation - Auswirkungen auf die Unternehmensbewertung

Die digitale Transformation beherrscht die Diskussionen über zukünftige Veränderungen in Wirtschaft und Technik. Als Konsequenz vollzieht sich ein grundlegender Wandel der Geschäftsmodelle vieler Unternehmen. Der nachfolgende Beitrag untersucht, wie die digitale Transformation eine sachgerechte Unternehmensbewertung berührt. Dazu werden die signifikanten Treiber der digitalen Transformation identifiziert und ihr Einfluss auf die wesentlichen Parameter der Unternehmensbewertung, d. h. auf die künftig zu erzielenden finanziellen Überschüsse und den Kapitalisierungszinssatz, analysiert.

25.04.2016
: Möglichkeiten und Grenzen des Outsourcing von Compliance-Aufgaben

Die Sicherstellung einer wirksamen Corporate Governance, und hier besonders des Compliance-Management-Systems (CMS), nimmt in Deutschland eine immer bedeutendere Rolle ein. Bei der Umsetzung der hierfür notwendigen Maßnahmen stoßen Unternehmen schnell an Grenzen in Bezug auf Ressourcen und Mittel. Während sich in der Praxis für die Interne Revision seit längerem Outsourcing-Modelle finden, sind analoge Vorgehensweisen im Bereich des Compliance-Management bislang erst selten anzutreffen. Der nachfolgende Beitrag erörtert entlang den Elementen des CMS Möglichkeiten einer solchen Auslagerung von Aktivitäten und Maßnahmen, zeigt aber auch auf, welche Grenzen dafür bestehen.

18.04.2016
: Fehlende, unvollständige oder falsche Angaben eines Unternehmens zur Frauenquote: Pflichten des Abschlussprüfers?

Gegenwärtig ist in der Praxis in Diskussion, welche Pflichten für einen Abschlussprüfer im Rahmen seiner Berichterstattung bestehen, wenn die Angaben des zu prüfenden Unternehmens zur Frauenquote nicht, unvollständig oder falsch gemacht werden - insbesondere, ob ein eingeschränkter Bestätigungsvermerk zu erteilen ist. Der nachfolgende Beitrag setzt sich mit dieser Fragestellung am Beispiel des Jahresabschlusses einer dem Mitbestimmungsgesetz unterworfenen börsennotierten Aktiengesellschaft auseinander und will damit einen Diskussionsbeitrag leisten.

11.04.2016
: Bilanzierung des qualifizierten Rangrücktritts - Erwiderung zu W. Müller, BB 2016, 491

Nach Auffassung von Müller hat ein Rangrücktritt nach der Neukonzeption des IX. Zivilsenats des BGH (15.3.2015 - IX ZR 133/14, BB 2015, 973) stets zur Folge, dass die zugrunde liegende Verbindlichkeit in der Handelsbilanz und folgerichtig auch in der Steuerbilanz aufzulösen ist. Eine Gewinnerhöhung und somit eine etwaige Steuerbelastung verneint er allerdings mit der Ansicht, der Rangrücktritt bewirke eine Einlage in Höhe des Nennwerts der Forderung. Der Autor des nachfolgenden Beitrags kommt hingegen zu dem Ergebnis, dass bereits eine Auflösung der Verbindlichkeit ausscheidet.

11.04.2016
: Keine Gewinnrealisierung des Organträgers durch Auflösung latenter Steuern seiner Organgesellschaft

Die Bilanzierung latenter Steuern in einer ertragsteuerlichen Organschaft ist in der Literatur intensiv diskutiert und schließlich durch DRS 18 geregelt worden. Dagegen wurde die bilanzielle Behandlung von (Gewinnabführungs-)Erträgen im Jahresabschluss des Organträgers, die zum Zeitpunkt der Begründung einer Organschaft infolge der Auflösung passiver latenter Steuern bei der Organgesellschaft entstehen, bislang nicht beleuchtet. Der nachfolgende Beitrag widmet sich dieser Frage.

04.04.2016
: BDU-Grundsätze ordnungsgemäßer Markenbewertung - welcher "Wertbeitrag" ist für die Bewertungspraxis zu erwarten?

Die Bewertung von immateriellen Vermögenswerten - insbesondere von Marken - gewinnt zunehmend an Bedeutung. Gerade die aktualisierten OECD-Richtlinien, die Ende 2015 verabschiedet wurden und einen Schwerpunkt auf Verrechnungspreise für immaterielle Vermögenswerte legen, verlangen von der Praxis umfassende Kenntnisse über deren Bewertung. Der Bundesverband der Unternehmensberater (BDU) hat Ende 2015 Grundsätze ordnungsgemäßer Markenbewertung (GoM) veröffentlicht. Die GoM sollen als "Checkliste" dienen und darlegen, welche Arbeitsschritte und Inhalte ein Gutachten über einen Markenwert beinhalten soll. Im nachfolgenden Beitrag werden die wesentlichen Inhalte der GoM vorgestellt. Dabei wird für den jeweiligen Grundsatz diskutiert, welche Erkenntnisse bzw. welchen Mehrwert die schriftlich dokumentierten Empfehlungen des BDU bei der Bewertung von Marken liefern können. Der Aufsatz richtet sich an Unternehmen und Berater, die Anhaltspunkte für das Vorgehen bei der Markenbewertung suchen.

21.03.2016
: BB-Rechtsprechungs-, Verwaltungs- und Gesetzgebungsreport zur Bilanzierung der betrieblichen Altersversorgung 2015/2016

Die Autorin gibt einen Überblick über neue Entwicklungen bei der Bilanzierung der betrieblichen Altersversorgung in den Bereichen Exekutive, Legislative und Jurisdiktion. Sie setzt damit ihre Reihe der jährlichen BB-Rechtsprechungs- und Verwaltungsreporte seit 2009 fort (BB 2015, 619 ff.; BB 2014, 939 ff.; BB 2013, 747 ff.; BB 2012, 691 ff.; BB 2011, 81 ff.; BB 2010, 751 ff.; BB 2009, 542 ff.).

14.03.2016
: Buchwertfortführung bei der Umwandlung von Kapitalgesellschaften in sog. Treuhand-KG

Wird eine inländische Kapitalgesellschaft auf eine sog. Treuhand-KG verschmolzen oder durch Formwechsel in eine Treuhand-KG umgewandelt, soll es nach Auffassung der OFD Niedersachsen (7.2.2014 - S 1978-97-St 243) zur Aufdeckung der stillen Reserven in der steuerlichen Schlussbilanz der Kapitalgesellschaft kommen, auch wenn der einzige Unternehmer der Treuhand-KG ebenfalls eine steuerpflichtige inländische Kapitalgesellschaft oder ein sonstiger steuerpflichtiger inländischer Gewerbetreibender ist. Im nachfolgenden Beitrag wird diskutiert, ob dieser Auffassung gefolgt werden kann.